Um Jenseitskontakte herzustellen, nutzen wir unsere außersinnlichen Fähigkeiten wie Hellsehen, Hellfühlen, Hellriechen, Hellwissen, Hellhören und Hellschmecken. Diese Fähigkeiten ermöglichen es uns mit Verstorbenen zu kommunizieren. Diese Kommunikation erfolgt in Form von Bildern und Gefühlen anstatt „Stimmen im Kopf“, wie viele denken.
Durch diese außersinnliche Wahrnehmung können Verstorbene dem Medium Bilder, Gefühle oder andere Eindrücke übermitteln. Das Medium übersetzt dann diese Wahrnehmungen in verständliche Worte für den Klienten. Durch präzise Aussagen kann der Klient schnell feststellen, ob es sich wirklich um seinen z.B. verstorbenen Vater handelt oder nicht.
Ein gutes Medium arbeitet mit sogenannter „Beweis-Medialität“. Es berichtet über genaue Ereignisse des Verstorbenen, die nur der Klient oder seine Familie kennen. Dadurch kann der Klient sicher sein ein echtes Medium vor sich zu haben, das auch wirklich gerade jetzt im Kontakt zur Geistigen Welt ist.
Wie kann ein Medium mit Toten sprechen?
Die Antwort darauf findet sich bereits in Punkt eins wieder – die Kommunikation erfolgt durch die Nutzung unserer Hellsinne. Ein bekanntes Jenseitsmedium behauptet, dass es sich technisch betrachtet über das Kehlkopf-Chakra mit dem Verstorbenen verbindet und dass, die Behauptung, dass das Medium über das Kronen-Chakra Kontakt zu den Verstorbenen aufnimmt, oft falsch sei. Ich behaupte, dass eine Verbindung ohne ein geöffnetes und gesundes aktives Herz-Chakra nur schlecht möglich ist und einen längeren Kontakt zu der geistigen Ebene nur erschwert möglich ist. Zudem für mich alle Haupt-Chakren für das Medium wichtig sind, aber das wäre nun zu ausführlich.
Wie kann ich mit Toten sprechen?
Der Wunsch selbst mit Verstorbenen zu kommunizieren ist sehr groß. Besonders wenn man trauert oder noch ungelöste Dinge mit den Hinterbliebenen klären möchte. Es ist möglich, aber man muss sich bewusst sein, dass man schnell zwischen außersinnlicher Wahrnehmung und Fantasie bzw. „Wunschgedanken“ hin- und hergerissen sein kann. Die Kommunikation erfolgt durch unsere Hellsinne – eine subtile Art der Kommunikation.
Fantasien und Wunschgedanken sind normal und sogar erfahrene Medien haben Schwierigkeiten ihre eigenen Verstorbenen anzusprechen. Es gibt jedoch eine einfache Möglichkeit – bitte einfach um ein klares Zeichen von deinem geliebten verstorbenen Menschen und du wirst feststellen wie bald daraufhin deutliche Zeichen auftreten werden. Und dazu braucht es meiner Ansicht nach eine offene und ehrliche Sicht. Etwas was ein Medium immer und immer wieder trainieren sollte.
Kann jeder mit Verstorbenen kommunizieren?
Die Antwort ist eindeutig „Ja“. Wie bereits erwähnt, gibt es die Möglichkeit über Zeichen von Verstorbenen oder durch Nutzung der Hellsinne Kontakt zum Jenseits herzustellen. Da jeder Mensch Hellsinne besitzt, kann theoretisch auch jeder mit Verstorbenen sprechen. Jedoch hat nicht jeder das gleiche Talent wie andere in dieser Fähigkeit. Aber wie in vielen neuen Gebieten führt oft Fleiß zu guten Ergebnissen, denn ein Talent alleine macht es nicht aus.
Hier ein kleiner Vergleich: Fast jeder kann Klavier spielen – manche sind jedoch natürlicherweise talentierter als andere, sie mögen schneller vorwärts kommen. ABER haben sie die gleiche Liebe wie der, der es mit viel Schweiß und in Angesicht kleiner Erfolgsschritte zum großen Spiel gebracht hatte. Andere können durch viel Training und Übung genauso gut werden wie jemand mit großem Talent.
Bei der Arbeit mit der Geistigen Welt ist für mich die tiefe Dankbarkeit ein großer Aspekt des Erfolges. Ebenso gehört Demut dazu. Diese beiden Voraussetzungen übertrumpfen irgendwann jedes Talent.
Viele Medien behaupten sie seien aufgrund ihrer Gabe für Jenseitskontakte geboren worden und benötigen daher keine Ausbildung. Diese Aussage halte ich für falsch – vielleicht keine Ausbildung, aber Training hat noch nie geschadet. Bevor es zu dem Sprichwort kommt „Hochmut kommt vor dem Fall“.
Was passiert bei einem Jenseitskontakt?
Das Medium stellt über seine Hellsinne Kontakt zu dem verstorbenen Menschen her indem es präzise Details aus dessen Leben berichtet damit der Klient erkennen kann ob es sich tatsächlich um den richtigen Verstobenen handelt.
Wichtig bei einem Jenseitskontakt ist, dass das Medium während der Sitzung keine Fragen stellt sondern von sich aus klare Botschaften übermittelt sodass du genau weißt um welchen Verstorbenen es sich handelt. Fragen an den Klienten sind nur erlaubt, wenn es sich um z.B. „Kannst Du das verstehen?“ – „Kannst Du das nehmen“ – usw., handeln.
Ein Jenseitskontakt dient nicht dazu die Zukunft vorherzusagen oder Ratschläge zu geben. Vielmehr geht es darum Trauer zu verarbeiten und Menschen dabei zu helfen Dinge mit den Verstorbenen noch zu klären. Ebenso zu verstehen, dass ein Leben nach dem physischen Tod nicht zu Ende ist, sondern wir auf geistiger Ebenen weiter in einer anderen Form existieren.
Falls du dich in tiefer Trauer befindest und mehr über dieses Thema erfahren möchtest kann ich dir das Onlinestudium „Dem Himmel begegnen“ von Amara Yachour & Ingolf Palarz empfehlen.
Wie macht sich ein Verstorbener bemerkbar?
Hier müssen wir unterscheiden ob er sich bei einem Medium bemerkbar machen möchte oder jemandem der kein Medium ist. Beide können jedoch plötzlich eine Präsenz im Raum spüren oder wahrnehmen.
Wenn die Person kein Medium ist, nehmen sie die Anwesenheit von Verstorben oft durch äußere Zeichen wahr oder auch durch Träume. Manchmal ist es auch ein Datum, das zufällig genannt oder auf einem Autokennzeichen ist.
Die geistige Welt ist sehr vielfältig in der Kontaktaufnahme, aber meistens auch eher dezent. So dass der nicht medial Geübte die Zeichen manchmal gar nicht als Kontaktaufnahme erkennt. Die Geistige Welt drängt sich selten auf! Nur in seltenen Fällen treten wirkliche Spukphänomene auf und meist lassen sich dies in Verbindung mit Verstorbenen auch schnell von einem erfahrenen Medium klären.
Ein Jenseitsmedium wird ebenso gerne von den Verstorbenen genutzt. Oft ist es hier so, dass es gut ist, wenn das Medium für sich eine „Auszeit“ von der Geistigen Welt vereinbart. So wie ein Arzt oder Anwalt eben eine Praxiszeit hat. Denn die Geistige Welt würde das Medium sonst eventuell den ganzen Tag und auch die Nacht über kontaktieren. Das ist auf Dauer nicht gut für unser irdisches Leben.