Staudensellerie – gehaltvolles Gemüse
Der Staudensellerie enthält Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Er besteht zum größten Teil aus Wasser. Deshalb ist Staudensellerie auch so kalorienarm. Das Gemüse war schon früher wegen seiner Eigenschaften als Heilpflanze bekannt. Der grüne Staudensellerie zeichnet sich durch seine kräftigen Blattstiele aus und seinen leichten Geschmack. Die gelben Sorten sind etwas würziger.
Der Staudensellerie ist das gesamte Jahr über im Handel erhältlich. Nur von Juli bis Oktober gibt es auf dem Markt frische deutsche Produkte zu kaufen. Danach wird der Staudensellerie zum Beispiel aus Spanien importiert. Die Ware kann im Kühlschrank fast 14 Tage lang aufbewahrt werden, bis sie verbraucht werden sollte.
Staudenselleriesaft – frisch gepresst
Dieses Jahr hat sich ein neuer Trend entwickelt. Die Menschen trinken vermehrt Staudenselleriesaft. Das Produkt gibt es bereits fix und fertig im Handel zu kaufen. Allerdings besteht zwischen der frischen Variante und dem Saft aus der Flasche ein großer Unterschied. Denn frisch gepresster Staudenselleriesaft ist viel gesünder als das Fertigprodukt, weil er nicht haltbar gemacht werden muss, damit er länger gelagert werden kann. Dieser Vorgang trägt nämlich dazu bei, dass wichtige Nährstoffe verloren gehen können, die in dem Saft enthalten sind. Aus diesem Grund bietet es sich an, den Saft selbst herzustellen.
Staudenselleriesaft selbst zubereiten
Um den Staudenselleriesaft selbst auszupressen, sind lediglich Staudensellerie und ein Entsafter notwendig. Zuerst wird das Gemüse für die Verarbeitung vorbereitet und dann werden die Stücke in das Gerät gegeben. Für reinen Selleriesaft ist auch nur Staudensellerie notwendig. Es empfiehlt sich, den frischen Saft auch gleich nach dem Pressen zu trinken und nicht noch länger abzuwarten, weil das Getränk eben sehr nährstoffreich ist. Denn frisch gepresster Saft, der sofort getrunken wird, muss nicht erhitzt werden und er ist auch nicht lange dem Tageslicht ausgesetzt. Er muss also nicht haltbar gemacht werden. Zudem weiß jeder, der sich Saft frisch presst auch genau, welche Zutaten für den Staudenselleriesaft verwendet wurden.
Staudenselleriesaft enthält viele Nährstoffe
Da in dem Saft wertvolle Nährstoffe vorhanden sind, sollte jeder Mensch morgens ein Glas frischen Staudenselleriesaft trinken. Denn der Körper kann davon sehr gut profitieren, weil sich die Inhaltsstoffe positiv auf die Gesundheit auswirken können. Denn die Menschen fühlen sich körperlich und geistig fit.
Vitamine im Staudensellerie
Der Saft enthält viele Vitamine wie beispielsweise B1, B2, C und K. Diese Vitamine sind gut für die Abwehrkraft, die Nerven, den Stoffwechsel, den Knochenbau und das Herz. (1)
Mineralstoffe im Staudensellerie
Phosphor, Eisen und Magnesium sind nur einige Mineralstoffe, die im Staudenselleriesaft vorkommen. Das hilft insbesondere den Menschen, die etwas für ihre Energie, Knochen, Nerven und Muskeln tun möchten. (1)
Salze im Staudensellerie
Natrium und andere Salze zählen auch zu den Inhaltsstoffen des Staudenselleriesafts. Sie sind in einer Menge vorhanden, die es erlaubt, für ein ausgewogenes Verhältnis im Körper zu sorgen. (1)
Flavonoide, die im Staudensellerie vorkommen
Sie haben antioxidative Eigenschaften und sind für den Zellschutz wichtig. Deshalb wird angenommen, dass der Saft aufgrund seiner Zusammensetzung bei Erkrankungen wie Krebs helfen könnte. In diesem Zusammenhang ist auch die vorbeugende Wirkung bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu nennen. (2)
Ballaststoffe in der grünen Staude
Das Gemüse in Form von Saft zu sich zu nehmen, hat auch seine Vorteile. Zum einen lässt sich eine größere Menge Staudensellerie roh leichter trinken als essen und zum anderen werden die im Sellerie enthaltenen Ballaststoffe einfacher vom Körper aufgenommen. Zudem wird die Verdauung gefördert. (1)
Zucker im grünen Saft
Reiner Staudenselleriesaft enthält zwar auch Zuckerarten, jedoch ist in dem Saft nicht so viel Zucker enthalten, wie etwa in Fruchtsäften. Dadurch beeinflusst der Zuckeranteil im Staudenselleriesaft nicht den Blutzucker. Das kann sich aber ändern, wenn der Saft mit Obst zubereitet werden sollte. (1). Dadurch kann sich dieser Saft auch für Diabetiker eignen in Maßen genossen.
Staudenselleriesaft – pur
100 Milliliter Staudenselleriesaft enthalten: 2,5 Gramm Ballaststoffe, 0,43 Milligramm Pantothensäure, 328 Milligramm Kalium, 80 Milligramm Calcium, 0,05 Milligramm Vitamin B1, 0,08 Milligramm Vitamin B2, 0,09 Milligramm Vitamin B6, 7 Milligramm Vitamin C, 48 Milligramm Phosphor, 125 Milligramm Natrium, 0,18 Milligramm Eisen und 12 Milligramm Magnesium. Sie haben etwa 21 Kalorien, 1 Gramm Protein, 2 Gramm Kohlenhydrate und 0,2 Gramm Fett. (1)
Staudensellerie immer frisch verwenden
Wer seinen Staudenselleriesaft selbst presst, der sollte möglichst ganz frische Ware kaufen und verwenden. Der Staudensellerie sollte schön grün sein und sich auf keinen Fall zu weich anfühlen. Auf die Art lässt sich viel Saft gewinnen, der zudem noch nährstoffreich ist. Es empfiehlt sich, morgens etwa einen halben Liter reinen Staudenselleriesaft vor dem Frühstück zu trinken. Wer möchte, der kann den Saft auch mit Obst mischen. Staudensellerie kann auf Vorrat gekauft werden, denn das Gemüse bleibt gekühlt fast zwei Wochen lang frisch.
Staudenselleriesaft – mit Obst mischen
Staudenselleriesaft hat seinen eigenen typischen Geschmack. Wem diese Geschmacksrichtung nicht zusagt, der kann den Saft auch mit etwas Obst oder Gemüse mischen. Dazu passen Birne, Apfel, Weintraube. Auch ein Spritzer frisch gepressten Zitronensaft wertet das grüne Lebenselixier auf.
Stangensellerie selbst als Gemüse im Garten oder auf dem Balkon anbauen
Stangensellerie lässt sich auch sehr gut selbst im Garten anbauen. Das Gemüse sollte an einem sonnigen bis halbschattigen Platz stehen. Die Pflanze mag einen nährstoffreichen lehmigen Boden, der immer gut feucht sein sollte. Die Pflanzzeit der Stangensellerie – Setzlinge ist im Mai. Es ist wichtig, dass die Setzlinge nicht zu tief gepflanzt werden. Zudem sollten die Pflanzen vor Kälte geschützt werden. Der Sellerie benötigt immer Wasser und Nährstoffe. Im Oktober kann der Stangensellerie dann geerntet werden.
Wer keinen eigenen Garten hat, der kann den Stangensellerie auch auf dem Balkon anbauen. Wichtig sind regelmäßige biologische Düngebeigaben. Gute Mischkulturpartner sind Kohl, Lauch und Tomaten, da der Geruch des Selleries den Kohlweißling vertreibt.
(1) http://www.ernaehrung.de/lebensmittel/de/G221100/Sellerie-roh.php
(2) https://www.spektrum.de/lexikon/ernaehrung/flavonoide/3056