Je individualistischer wir leben, desto mehr gewinnen Haustiere an Bedeutung. Viele Menschen heute teilen ihr Leben nicht mehr mit einem Partner oder einer Familie, sondern der treue Begleiter, der immer da ist, ist das Haustier. Mit ihm gehen wir durch dick und dünn, der Hund, die Katze oder das Meerschweinchen kennt unser Innerstes und ist immer da. Kein Wunder, dass sich immer mehr Menschen fragen, ob diese Beziehung auch über den Tod hinaus besteht und ob eine Kontaktaufnahme möglich ist.
Tiere im Jenseits – Treffen wir sie wieder?
Wenn eine innige Beziehung zum Tier bestanden hat, können wir das Haustier im Jenseits wiedertreffen. Ähnlich wie bei geliebten Menschen gibt die Beziehung den Ausschlag. Eine innige Beziehung dauert über den Tod hinaus und Seelen, die einander nahe sind, werden sich wiedertreffen. Tiere und Menschen befinden sich im Jenseits zwar nach unseren Erfahrungen durch Astrale-Reisen in unterschiedlichen Sphären, allerdings ist es möglich, einander zu besuchen. Je inniger die Beziehung zwischen dem Tier und seinem Halter und je höher das Liebes-Bewusstsein des jeweiligen Menschens, desto einfacher ist eine Begegnung im Jenseits möglich.
Kann ich mit einem verstorbenen Tier in Kontakt treten?
Wie auch bei verstorbenen Angehörigen ist die Kommunikation mit dem verstorbenen Tier möglich. Denkt man an das verstorbene Tier, sendet ihm liebevolle Gedanken oder Worte, kommen diese im Jenseits an. Diese Worte haben enorme Kraft im Jenseits. Manchmal ist es für mich, als wäre es wie im Leben. Wenn ich ein gutes und liebevolles Feedback erhalten, dann frei ich mich und ich werde dadurch in der www-Welt weiterempfohlen. Ich steige also auf. Auch das kann im Jenseits so geschehen. Ist natürlich nur eine Metapher. Es kann also auch sein, dass durch diese innige Beziehung das Tier zuerst einmal auf der jenseitigen Seite sich neu strukturiert und in so genannten höher schwingenden Spähern eintaucht. Oft wird das scheinbar als der Heilschlaf bezeichnet. Für mich ist es eine Art „Neuausrichtung“ der Schwingung der Liebe und in dieser Zeit kann ein Tier und übrigens auch ein Mensch nicht erreicht werden. Erst nach dieser Phase kann es wieder zum Kontakt kommen, wie gesagt „kann“.
Wie kann man sich das so vorstellen mit dem Kontakt
Wie auch bei Menschen ist es außerdem so, dass die Seele des verstorbenen Haustieres häufig noch einige Zeit bei seinen geliebten Menschen verbringt, ehe es vollständig auf die andere Seite geht. Dies kann auch geschehen, weil wir, die Besitzer uns unser Tier so sehr an unserer Seite wünschen. Auch in Träumen ist eine Kontaktaufnahme möglich. In der Regel zeichnen sich Träume, in der das Haustier den Menschen wirklich besucht, durch besondere Intensität aus und durch das klare Gefühl, das Tier sei wirklich anwesend. So können sie von gewöhnlichen Träumen unterschieden werden.
Es gibt auch mediale Menschen, die Tiere sehen und deutlich spüren können, sowie in Tierkommunikation geschulte Menschen. Sind einem die eigenen Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme zu wenig und hat man noch Fragen an das verstorbene Tier, kann man zu einer solchen Person Kontakt aufnehmen, um sich auch offene Fragen beantworten zu lassen.
Haben Tiere spezielle Aufgaben hier auf der Erde, wenn sie inkarnieren?
Die Aufgabe eines Tieres an seiner Seite kann vielfältig sein. Ich habe das an einigen Jenseits-Tierkontakten oder Jenseitskontakten zu Menschen erfahren in denen Tiere eine bestimmte Rolle einnahmen. Am besten weiß oft der Mensch selbst, welche Aufgabe das Tier an seiner Seite erfüllt. Neben Trost spenden und dem spenden einer liebevollen und beruhigenden Atmosphäre, kann die Aufgabe eines Tieres auch sein, seinen Menschen zu beschützen. Auch gibt es die spezielle Form des tierischen Begleiters, der als Gefäß für eine Menschenseele dient, die nicht an der Seite des Menschen inkarnieren konnte. In Gestalt eines Tieres hat die Seele so doch die Möglichkeit, zumindest für einige Zeit in leiblicher Form an der Seite des Menschen zu sein. Auch gibt es Tiere, die nach dem physischen Tod des Menschen dessen Seele ins Licht begleiten und ihnen dort Führer sind. Wie die Menschen auch, sind Tiere außerdem auf der Erde, um sich weiterzuentwickeln. Dies ist natürlich nur meine Meinung und es gibt einige andere Meinungen. Aber wenn wir von Haustieren oder Begleiter-tieren sprechen, die sich bewusst für ein Zusammenleben mit einem oder mehreren Menschen entscheiden, dann ist das nach meiner Erfahrung der Fall.
Theorie der Entwicklung Tier-Mensch-Stein-Pflanze
Es gibt eine Theorie, die besagt, dass wir zunächst als Stein, dann als Pflanze, dann als Tier und dann als Mensch inkarnieren. Somit wären wir Menschen ebenfalls schon als Tiere inkarniert gewesen. Was sich diesbezüglich richtig anfühlt, muss jeder für sich selbst wissen. Ebenso ist es möglich, dass wir wechseln oder dass der Stein als Lebewesen, das nicht einmal mehr Photosynthese betreibt, die höchste Existenzform ist – die vollendete Form des meditativen Zustands und der ewigen physischen Existenz. Allerdings kann man auch davon ausgehen, dass in der geistigen Welt solche Hierarchien in Form von „hoch-“ und „niederigentwickelt“ gar nicht existieren und wir vielleicht sogar die Wahl haben. Hier kommt eventuell das Gesetz des freien Willen ins Spiel. Ich glaube, dass es gut ist, dass wir dies nicht ganz sicher wissen.
Theorie: Zuerst Tier oder zuerst als Mensch inkarniert – oder wechseln wir sogar?
Abgesehen davon, dass es für eine bereits als Mensch inkarnierte Seele lehrreich sein kann, die sinnlichen Erfahrungen beispielsweise eines Adlers (besonders gutes Sehen) oder eines Wolfes (besonders gutes Riechen) zu machen, wird in vielen alten Lehren davon ausgegangen, dass der Mensch die höchste Entwicklungsstufe ist und dass man auf dieser Stufe die vielfältigsten Erfahrungen machen und am meisten lernen kann. Wobei man natürlich auch hier sagen muss, dass die letzte Stufe nicht automatisch die höchste ist. Man könnte das Ganze auch umdeuten und von der herausforderndsten Stufe sprechen. Zwar wird in der indischen Schrift Bhagavad Gita die Inkarnation als Tier als Abstieg begriffen, die beispielsweise durch Völlerei verursacht werden kann, allerdings muss wie oben erwähnt jeder für sich selbst erspüren, ob sich das stimmig anfühlt. In Zeiten wie diesen, wo Mensch und Tier oft derart innig Seite an Seite gehen, ist diese Theorie möglicherweise für viele Menschen überholt. Zwar besagt die Theorie auch, dass Tiere, die menschliche Wegbegleiter sind, bereits fast die menschliche Stufe erreicht haben, aber dennoch kann man sie in Zweifel ziehen, zumindest wenn man einmal eine intensive Begegnung mit einem Wildtier hatte. Und auch bei Wildtieren gilt, ebenso wie bei Pflanzen und Steinen: Den Gedanken umgedreht sind genau sie es, die sich in einem höchst meditativen Zustand und im Einklang mit ihrer Umwelt befinden, während wir Menschen eben jenen Zustand oft erst zu erreichen versuchen.