Jeder, der sich für Spiritualität interessiert, kennt Begriffe wie Lichtfelder – die Erleuchtung in uns oder den Lichtkörper. Bisher waren diese Begriffe abstrakte Vorstellungen und nicht mit der eigentlichen Physis des Körpers vereinbar.
Dabei haben Forscher schon vor rund 100 Jahren eine schwache organische Lichtstrahlung entdeckt. Durch den deutschen Biophysiker Albert Popp wurden die Biophotonen bekannt. Er hat damit wahrscheinlich die lange gesuchte Verbindung zwischen Geist und Psyche zum leiblichen Organismus gefunden.
Albert Popp und die Biophotonen
Biophotonen sind Lichtpartikel, die an Stoffwechselvorgängen in den Zellen beteiligt sind. Lange nahm man an, diese Strahlung entstünde als Folge der rund 100.000 Zell-Vorgänge pro Sekunde. Inzwischen muss man annehmen, dass das Licht nicht die Folge, sondern die Ursache der Abläufe in den Zellen ist.
Beschrieben wurden organische Lichtquanten zum ersten Mal durch den russischen Forscher Alexander Gawrilowitsch Gurwitsch (1894-1954).
Er nannte die Photonenemission aller biologischer Systeme „Mitogenetische Strahlung“, später etablierten sich die Begriffe „ultraschwache Photonenemission“ oder „ultraschwache Zellstrahlung“.
Lange erschien diese geringe elektromagnetische Lichtstrahlung viel zu gering, um im Körper von großer Bedeutung zu sein. Doch seit die Quantenphysik erkannte, dass die Basis des Universums von Quanten transportierte Information ist, ändert sich dieses Bild.
Materie ist nur die sichtbare Erscheinungsform dieser von Licht geleiteten Informationen.
Um die Jahrtausendwende herum veröffentlichte der deutsche Biophysiker und Quantenforscher Fritz Albert Popp seine Messungen und Ergebnisse rund um dieses schwache Lichtfeld des Menschen. Ihm war es unter anderem gelungen, die Biophotonenemissionen der menschlichen Hände und einiger Lebensmittel (Käfig-Ei versus Bio-Ei) nachzuweisen.
Was Albert Popp Biophotonen nannte, wertete man in spirituellen Kreisen als Analogie zu Licht als der eigentlichen Lebensenergie (Prana, Chi, Orgon usw.).
Der Zusammenhang zwischen Licht und Bewusstsein
In seinen Tests konnte Albert Popp nachweisen, dass das menschliche Bewusstsein (er sprach meistens von der Psyche) einen immensen Einfluss auf das Licht der Zellen ausübt: Schlechte Laune, negative Worte, destruktive Umfelder und Gifte haben eine störende Wirkung auf die natürliche Lichtemission des Menschen.
Dementsprechend haben Dinge wie Schönheit, liebevolle Worte, hochwertige und natürlich gewachsene Lebensmittel und positive Menschen ein besonders harmonisches Lichtbild.
Hier fühlen sich Leser völlig zurecht an die Arbeiten des Japaners Masaru Emoto erinnert, der dieselben Effekte mit gefrorenen Wasserkristallen nachweisen konnte.
In diesen Bereich gehören auch die Arbeiten des Russen Simjon Kirlian, der über die nach ihm benannte Fotografie-Technik die elektromagnetische Lichtemission von Organismen sichtbar machen konnten sowie die Erkenntnisse früher Schwingungsmediziner wie Georges Lakhovsky.
Was bedeutet das nun für unsere Körper?
Quantenfelder bilden die Basis unserer Körper
Addiert man Spiritualität und aktuelle Quantenphysik, so ist die Zelllichtstrahlung, die Popp und Alexander Gurwitsch beschrieben haben, sicher nur ein Teil des Lichtnetzwerkes Mensch.
Die Photonenemissionen der Zellen entsprächen, wenn sie sichtbar wären, einem schwachen milchigen Lichtschimmer, der von Menschen ausgeht.
Oft sagen wir, dass von manchen Menschen ein bestimmtes Leuchten ausgeht, die Christen kennen den Heiligenschein und manche besonders kluge Menschen werden als „Leuchten“ bezeichnet.
In den östlichen Lehren und vielen anderen Kulturen kennen Schamanen, Priester und Eingeweihte die Lichträder des Körpers, die Chakren. Es gibt die Lehre von den Nadis, feinen Lichtkanälen, die den Menschen weit über seinen Körper hinaus bis in den Kosmos verbinden. Hellsichtige (oder besser „lichtsichtige“) Menschen können diese Lichteinheiten sehen. Sie sehen auch ein weiteres Lichtnetzwerk: Die Aura, die bei jedem Menschen in einem persönlichen Farbmuster erstrahlt und sich je nach Laune und Umfeld ändert.
Unsere physischen Körper gehen folglich aus verschiedenen miteinander verbundenen Schichten von Quantenfeldern hervor und werden ähnlich einem Hologramm schließlich in der dreidimensionalen Welt sichtbar.
Geistheiler, Aurachirurgen, Schamanen, Priester und Menschen, die sich selbst heilen, agieren mit diesen Lichtfeldern, ändern die Informationen und stellen im Bauplan Harmonie und Einklang her. Bestenfalls führt dies zu einer Gesundung des leiblichen Körpers.
Unsere Zellen kommunizieren mit Licht
Dass Nerven und das Gehirn über Elektroimpulse kommunizieren, war in der Naturwissenschaft bereits bekannt.
Bei Popps Erkenntnissen handelt es sich jedoch um eine ganz andere Qualität, der elektronischen Emission. Der Schwerpunkt des Zelllichtes liegt nicht nur in einer kurzfristigen Informationsübermittlung, sondern stellt eine weitreichende kommunikative Grundlage dar. Die Beobachtungen brachten Forscher zu dem Schluss, dass Zellen über Biophotonen miteinander und mit dem Umfeld eines Menschen kommunizieren. Die Intensität der Strahlung spiel dabei keine Rolle.
Harmonie und Wohlbefinden durch Kohärenz
Seit die neue Disziplin der Naturwissenschaft, die Epigenetik, sowie die Lehren spirituell orientierter Naturwissenschaftler (Joe Dispenza, Heart Math Institute) auf dem Vormarsch sind, wurde das Wort Kohärenz zu einer neuen Größe unter Menschen, die nach Erleuchtung, Wandel und einem harmonischen Lebensstil suchen.
Kohärenz bedeutet, dass die Schwingungs- oder Lichtmuster aller unserer Quantenfelder in Einklang sind.
Die Emissionen von Herz und Gehirn können auch unharmonische Überlagerungen bilden (Interferenzen). Schuld daran sind negative Gedanken, gespeicherte Traumata, Urteile und die falsche Interpretation unserer Sinneseindrücke.
Der Verstand führt dann ein Eigenleben, dem der Körper nicht folgen kann. Durch die unharmonischen Muster bilden sich Störfelder und schließlich auch Krankheiten (psychisch oder körperlich).
Durch Praktiken wie Meditation, Gebete, Affirmationen, Achtsamkeit, Gedankenhygiene, aber auch Dinge wie gesunde Ernährung, bestimmte Tänze, Yoga, Segnungen der Nahrung oder Dankbarkeit kann die harmonische Stimmung aller Systeme gefördert werden. In der Folge stellen sich Wohlgefühle, Einfachheit, Fluss und Gesundheit ein.
Quantenverschränkungen verstehen
Photonen sind zwar physikalisch betrachtet einzelne Einheiten, sie binden sich aber trotzdem ständig mit anderen Lichtteilchen. Diesen Zustand nennt man Quantenverschränkung. Lichtfelder interagieren über diese Verbindungen ständig mit allen anderen Quanten im Universum.
Gespeicherte Erinnerungen, Beziehungen, Traumata oder Verhaltensmuster sind solche Quantenverschränkungen. Diese Verbindungen bleiben für immer bestehen und sind im universellen Gedächtnis (vereinheitlichten Feld der unbegrenzten Möglichkeiten, Matrix) gespeichert.
Wir Menschen können durch unser Bewusstsein und unseren Willen aber bestimmen, welche Quantenverschränkungen wir in unserem Leben aktivieren und nutzen möchten.
Ziehen wir unsere Wahrnehmung von Problemen oder Krankheiten ab, sind sie als Potenzial immer noch im Feld enthalten, sie verschwinden aber aus der alltäglichen Realität unserer dreidimensionalen Welt der materiellen Erscheinungen. Das erklärt Effekte wie das Loslassen oder warum sich manche Dinge plötzlich doch noch manifestieren, wenn wir das Problem (die Quantenverschränkung) darum herum einfach vergessen haben.
Das Lichtsystem ist ganzheitlich
Lichtquanten und Biophotonen können also als einzelne Einheiten wirken und Individualität ausdrücken. Gleichzeitig sind sie mit dem Potenzial aller anderen Lichtteilchen untrennbar verbunden.
Albert Popp hat herausgefunden, dass Gesundheit einem bestimmten inneren Ordnungszustand der Photonenverteilung entspricht. Den können wir praktisch augenblicklich herstellen, indem wir uns mit harmonischen und heilsamen Mustern beschäftigen. Unser Licht wird in der Folge sofort mit allen anderen Lichtfeldern in der direkten Umgebung und in weitester Entfernung interagieren. Ganz so, wie wenn ein Steinchen auf die Wasseroberfläche trifft und sich in der Folge Wellen über die ganze Wasseroberfläche ausbreiten und mit anderen Wellen Überlagerungen bilden.
Information ist die Basis
Um die Funktionsweise der Lichtnetzwerke im Körper zu verstehen, ist eine Erkenntnis der Quantenphysiker von besonderer Bedeutung: In der Welt der Lichtteilchen geht es weder um Intensität, noch um Stärke oder Reichweite. Quanten sind lokal und nicht-lokal zur selben Zeit, können sich in verschiedenen Zeitsphären gleichzeitig aufhalten und agieren in den Tiefen des Seins sehr wahrscheinlich auch nicht nach den Prinzipien unserer dreidimensional, naturwissenschaftlichen Welt. Quanten sind, bis sie durch Bewusstsein in Form gebracht werden, unbestimmte Träger unendlich vieler Möglichkeiten.
Einem Forscherteam des Wiener Quantenphysikers Anton Zeilinger ist es gelungen, die einzigartige Information von Lichtquanten über eine Entfernung von 143 km zu teleportieren. Die Übertragungsrate belief sich auf etwa das Hundertfache der Lichtgeschwindigkeit. Damit bewegt sich die Information der Quanten wesentlich schneller als alle bekannten Teilchen (Materie), deren Höchstgeschwindigkeit die Lichtgeschwindigkeit ist.
Dabei kam heraus, dass nicht das Lichtteilchen (Quant, Photon) teleportiert wurde, sondern nur die reine Information. Würde man beispielsweise einen Menschen teleportieren, würde man seine Information aus dem Lichtnetz vor Ort herauslösen, an einen anderen Ort schicken und ins dortige Lichtnetz einspeisen, wo er durch die Flexibilität der Quanten (alle Möglichkeiten sind gespeichert) seine Form wieder annehmen würde.
Die Naturwissenschaft sieht die Teleportation von Organismen trotz dieser Erkenntnisse noch in einer fernen Zukunft. Indische Jogis und Meister waren dazu wohl schon seit Jahrhunderten oder Jahrtausenden in der Lage.
Unsere moderne Wissenschaft möchte das Lichtnetz zukünftig aber nutzen, um Funk, Satelliten und Handystrahlung durch schonende Lichtkommunikation zu ersetzen.
Das eigene Licht zum Leuchten bringen!
Durch diese Zusammenhänge wird klar, dass Erleuchtung und ein lichtvolles Leben weit mehr als spirituelle Disziplinen sind, die Einzelnen offenstehen oder nur von besonderen Menschen erreicht werden können.
Wir alle müssen unser Licht pflegen und zum Leuchten bringen, wenn wir als glückliche und harmonische Menschen ein erfülltes Leben leben möchten. Die Wege dorthin sind so vielfältig wie die Quanten selbst. Die Navigatoren sollten unsere Liebe, unser Wille und die Absicht, auch alles andere in unserem Umfeld zum Leuchten zu bringen, sein!