Schon immer hat es Menschen gegeben, die vermeintlich besondere Fähigkeiten besaßen. Die mehr sahen, fühlten oder hörten als andere Menschen.
Doch gibt es so etwas wirklich? Oder ist das alles Scharlatanerie und Wunschdenken?
Was sind eigentlich Hellsinne?
Es gibt sechs verschiedene Hellsinne, die bei den Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt hervortreten.
Die bekanntesten sind Hellsehen, Hellfühlen und Hellhören. Daneben gibt es noch das Hellschmecken, Hellriechen und Hellwissen.
Diese werden auch als paranormale Fertigkeiten bezeichnet und sind in jedem Menschen angelegt.
Doch wie können die eigenen Fertigkeiten in diesem Bereich erlernt werden und warum kann es dann nicht jeder?
Sind die Hellsinne nur bestimmten Menschen zugänglich?
Im Grunde kann jeder Mensch seine Hellsinne nutzen, denn in jedem ist diese Fähigkeit angelegt.
Dabei gilt es aber klar zu unterscheiden, dass es hierbei nicht um Wahrsagen oder die Zukunft voraussagen geht.
Es sind mehr die sensitiven Kanäle, die uns Menschen mitgegeben wurden und die ganz pauschal auch als Bauchgefühl bezeichnet werden können.
Oft geschieht es, dass etwas wahrgenommen wird, dass nicht sichtbar ist und dann wird es schnell an Blödsinn abgetan. Dabei ist ein Hinweis auf etwas, das sehr wichtig sein könnte.
Menschen, die ihre Hellsinne ausgebildet haben und damit leben, nehmen diese Hinweise bewusst wahr. Da kann es vorkommen, dass das Telefon klingelt und derjenige beim abnehmen des Hörers bereits weiß, wer am anderen Ende ist.
Oder dass intensiv an einen Menschen gedacht wird und nach kurzer Zeit erscheint eine Nachricht.
Doch das hat nichts damit zu tun, dass diese Person die Zukunft voraussagen könnte. Sie nutzt ihre intuitiven Fähigkeiten und das Gesetz der Anziehung, um sich dieser Dinge und Situationen sicher zu sein.
Denn wenn wir stark an einen Menschen denken, bekommt dieser energetisch eine Art Signal und wird sich voraussichtlich melden.
Die Hellsinne nutzen, um Gefahren zu entgehen.
Sehr emphatische Menschen, die ihren Sinnen absolut vertrauen, spüren in Situationen, in denen etwas Gefährliches auf sie zukommen kann, dass sie dieser lieber entgehen sollten.
Es ist ein intuitives Wissen darüber, dass etwas geschehen kann und sie sich lieber aus der Situation entfernen sollten.
Dies hat nichts mit Zufall zu tun, sondern ist ein tiefes inneres Wissen es Unterbewusstseins, welches eine Warnung schickt, die wahrgenommen wird.
Doch erst durch ein Training der eigenen Hellsinne können solche Impulse gehört, gesehen oder gefühlt werden und führen zur entsprechenden Handlung.
So können solche Personen auch Schwingungen von anderen Menschen aufnehmen, die dann gerne als Telepathie bezeichnet werden.
Wie funktioniert Hellfühlen?
Hierfür benötigt es einen Sender und einen Empfänger, also eine Person, die Gefühle sendet und eine, die empfängt.
Da Menschen immer und überall Gefühle und Informationen senden, kann dieses auch sehr unbewusst ablaufen. Der Empfänger jedoch kann diese nur übersetzen, wenn er sich darauf einstellt und bereit ist zu empfangen.
Oft spüren Personen, wie es ihrem Gegenüber geht, denn sie empfangen die Schwingungen des anderen und merken intuitiv, wie es um die Gefühlslage bestellt ist.
Dies ist bereits eine Form von Telepathie und dies wahrzunehmen und zuzulassen ist der erste wichtige Schritt, das Hellfühlen zu trainieren.
Was geschieht beim Hellsehen?
Beim Hellsehen dagegen ist es so, dass es Menschen gibt, die tatsächlich Bilder bekommen und anhand dessen Situationen einschätzen oder vorhersagen können.
Doch bekommen sie diese Informationen auch vom Sender, der sie ihnen zur Verfügung stellt. Dies geschieht meist ganz unbewusst, doch ein trainierter Geist kann sie empfangen und entsprechend verarbeiten.
So ist Hellsehen kein Hexenwerk, sondern das Zulassen von Gefühlen, Erinnerungen oder Wünschen des Senders, die der Empfänger in klaren Bildern empfängt.
Was ist mit Hellhören?
Beim Hellhören empfangen sensitive Menschen Geräusche, Töne oder ganze Sätze.
So gibt es Personen, die mit Verstorbenen reden können und von diesen ganz deutliche und klare Botschaften empfangen.
Dies ist ebenfalls kein Spuk, sondern das Einlassen auf eine bestimmte Frequenz und das Zulassen von diesen Botschaften, die zu ganzen Gesprächen werden können.
Wie geht das mit dem Hellschmecken?
Ob Hellschmecken ein bereits entwickelter Sinn ist, kann leicht getestet werden.
Bei der Vorstellung, in eine Zitrone zu beißen, zieht sich die Haut der Zunge automatisch zusammen und der Speichelfluss verstärkt sich. Wenn dies geschieht, ist das Hellschmecken ein Sinn, der bereits gut gestärkt ist.
Kann man wirklich Hellriechen?
Es gibt Menschen, die Gerüche und Düfte wahrnehmen können, die objektiv nicht da sind.
So wird gesagt, dass die Anwesenheit von Engeln nach Rosen duftet und auch hier ist es wieder ein Einlassen auf die eigenen Sinne und Vertrauen in die Wahrnehmungen.
Dann ist es absolut möglich etwas zu erriechen, das andere Menschen nicht wahrnehmen können.
Hellwissen ist sicherlich eine angeborene Fähigkeit, oder?
Auch das sogenannte Hellwissen ist ein Sinn, der erlernt werden kann.
Jeder Mensch wird mit diesen Sinnen geboren, doch je älter wir werden, desto weniger vertrauen wir auf das, was wir als Kind oft noch konnten.
So gibt es Situationen, in denen einfach klar ist, das dies oder jenes geschehen wird.
Es gibt keine Zweifel und es zeigt sich dann im Außen auch genau so, wie das innen es bereits wahrgenommen hat.
Auch dieser Sinn kann trainiert werden und setzt voraus, dass das Vertrauen in die eigenen Wahrnehmungen gegeben ist und das Zweifel immer mehr in den Hintergrund treten.
Wie können die Hellsinne trainiert werden?
Zuerst einmal ist es wichtig, sich einzulassen und wirklich zu vertrauen. Dann sollte als Erstes getestet werden, welche Sinne bereits gut ausgebildet sind.
Das lässt sich einfach an oben genannten Beispielen feststellen.
Um die Hellsinne weiter auszubauen, ist regelmäßiges Training wichtig, denn nur mit Übung werden die Wahrnehmungen wachsen.
Also nicht aufgeben oder verzagen, wenn es zu Beginn nicht so funktioniert wie gewünscht.
Voller Vertrauen weiter machen und sich öffnen für das, was sich zeigen möchte.