Um den Weg eines Mediums für Jenseitskontakte zu beschreiten gibt es viele Möglichkeiten, das Ziel jedoch ist immer die Übermittlung einer Botschaft durch einen beweisbaren Kontakt mit den geistigen Ebenen. Eine Vermittlung kann sowohl durch Worte als auch durch Bilder oder Gesten geschehen.
Meistens können die Worte genauso übermittelt werden, wie sie der Wahrnehmung des Mediums entsprechen. Es kann jedoch vorkommen, dass die Wesenheiten andere Akzente, fremde Dialekte oder sogar verschiedene Sprachen sprechen, die das Medium dann so gut wie möglich nachahmend wiedergibt.
Kommt es zur Übermittlung von Bildern, versucht das Medium dem Empfänger auch diese so präzise wie möglich zu beschreiben. Manchmal werden Gesten übertragen, die den Verstorbenen charakterisiert haben. Auch in diesem Fall können Du oder das Medium versuchen, diese nachzunahmen, um dadurch eine vertrauensvolle Basis und einen Wiederkennungswert zu erschaffen.
Woran erkennt man ein gutes Medium?
Ein Medium zeichnet sich durch mediale Gaben aus. Diese können entweder von Geburt an bestehen oder wurden im Laufe des Lebens durch viel Training und Lernen aneignet.
Vor allem in den ersten Lehrjahren, in denen das Medium danach strebt, seine Gabe zu akzeptieren und diese anzuwenden, ist es unerlässlich, sich selbst gegenüber tolerant zu sein. Es geht darum, sich selbst als „anders“ anzunehmen, sich darin zu üben, Seelenbotschaften zu empfangen und dankbar für die Gabe zu sein anstatt diese zu negieren. Oft treten jedoch auch Hindernisse auf und nicht alles ist so einfach, wie es scheint.
Es gibt zahlreiche Medien, die offen berichten, dass sie Anfangs Schwierigkeiten mit der Akzeptanz ihrer Gabe hatten und diese sogar ablehnten.
Andererseits gibt es natürlich auch Menschen, die überhaupt nicht medial sind, dies jedoch vortäuschen. Diese Menschen sollten mit sehr viel Vorsicht bedacht werden, denn solche Scharlatane nutzen beispielswiese gutgläubige Trauerende aus, die auf der Suche nach Jenseitskontakten waren.
Durch genaues Beobachten „Deines“ medialen Beraters, wirst Du jedoch bald feststellen, ob die Gabe real ist oder vorgetäuscht wird.
Nur ein echtes Medium kann bestimmte Fakten über den Verstorbenen wissen, wie zum Beispiel das Aussehen oder das Erscheinungsbild, aber auch bestimmte Gesten dieser Person imitieren.
Wie läuft eine mediale Beratung ab?
Falls Du dich für eine Kontaktaufnahme mit dem Jenseits entscheidest, handelt es sich dabei meist um eine Sitzung, die früher oftmals auch als Séance oder heutzutage häufig als Sitting bezeichnet wird.
Dabei begegnest Du dem Medium in einer freundlichen Atmosphäre, einem Wohlfühlort, der alle Sinne anspricht.
Zur Einstimmung wird am Anfang oft ein ansprechender Text gelesen. Daraufhin wird häufig eine Karte gezogen und interpretiert, gefolgt von einem kurzen und persönlichem Gespräch. Wundere Dich nicht, wenn das Medium Dich nicht fragt, wen Du treffen oder mit wem Du sprechen möchtest. Meist zeigt sich die verstorbene Seele bereits nach wenigen Sekunden oder Minuten von selbst. Das liegt daran, dass sie meist nicht nur auf seelischer Ebene, sondern auch lokal dem Suchenden sehr nahesteht und sich deshalb meist schnell bei der Sitzung präsentieren möchte.
In der Regel möchte eine verstorbene Seele nicht, dass es aufgrund des Todes zu einer Stagnation des Lebensweges bei den Zurückgebliebenen kommt. Vielmehr wünscht sich die Seele, dass der Weg des Lebens nach einer gewissen Trauerzeit weitergeführt wird. Sofern sich ein Angehöriger oder ein guter Freund selbst nach längerer Zeit immer noch blockiert fühlt, kann ein Jenseitskontakt möglicherweise eine große Unterstützung sein. Fast immer sind die Seelen aus dem Jenseits bereit, zu helfen und Blockaden aufzulösen.
Eine Ausnahme besteht, wenn es Teil der Lebensaufgabe des Suchenden ist, ohne Kontakt mit verstorbenen Seelen Antworten auf gewissen Fragen zu finden und den Weg folglich ohne Jenseitskontakt zu gehen.
Auch solch eine Sitzung muss honoriert werden, weshalb der Preis meist vorab festgelegt wird.
Es gibt sogar medial begabte Personen, die auf freiwilliger Spendenbasis der Kontaktsuchenden tätig sind. Meist empfinden diese nach Sitzungsende eine so immense Dankbarkeit für den Trost durch den Jenseitskontakt, dass diese Sitzung mit einer großzügigen Spende belohnt wird.
Sollte ein persönliches Treffen nicht möglich oder nicht erwünscht sein, bieten die medialen Berater meist auch einen Kontakt über Telefon, Webcam oder andere Wege an.
Falls Du Dich dabei sicher und wohl fühlst, solltest Du dem nichts entgegenhalten.
Allerdings kann es auf diese Weise schwieriger sein, eine emotionale Verbindung einzugehen. Außerdem haben sogenannte Scharlatane ein einfacheres Spiel, wenn sie Trauereden eine Gabe vorspielen möchte, die sie nicht wirklich beherrschen.
Für echten Trost und Rat macht es jedoch wesentlich mehr Sinn, sich persönlich in die Hände eines verantwortungsvollen Mediums zu begeben.
Ein Medium übernimmt eine große Verantwortung gegenüber dem Klienten. Oft kann es für diese auch belastend sein, alles übermittelt zu bekommen, was ihnen die jenseitigen Wesen zeigen oder mitteilen. Der Fokus beim Jenseitskontakt sollte darauf liegen, dass
das Diesseits wieder besser gelingt und der Lebensweg frei und ohne Blockaden durch Trauer fortgeführt werden kann.