Viele spirituell interessierte Menschen werden sich fragen wie ein Leben als Medium wohl so ist. Der Tod ist ein fester und unumgänglicher Bestandteil des irdischen, menschlichen Daseins, doch wird er in vielen Kulturen als ein absolutes Tabuthema angesehen. Die Angst vor dem Ungewissen und die Befürchtung, dass nach dem Dahinscheiden nur noch ein großes Nichts wartet, führt zu einer Unfähigkeit, sich mit diesem, sicherlich heiklen Thema auseinander zu setzen. Behauptungen, es sei möglich, mit Verstorbenen durch die Hilfe von Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten Kontakt aufzunehmen, werden schnell als esoterischer Unsinn abgetan. Die Furcht vor dem Tod und vor dem, was danach kommt, sowie die häufige negative Darstellung von spirituellen Begrifflichkeiten spielen hier eine Rolle. Doch zwischen Himmel und Erde existiert mehr, als sich mit bloßem Auge und rationalem Denken feststellen lässt.
Die Zahl seriöser Berichterstattungen über die Existenz von Übernatürlichem steigt stetig und selbst die Wissenschaft befasst sich mittlerweile eingehender mit der Thematik eines Lebens nach dem Tod, mit geisterhaften Erscheinungen sowie mit der möglichen Kontaktaufnahme zum Jenseits. Immer wieder berichten Menschen glaubhaft, in der Lage zu sein, mit den Toten auf eine spirituelle Weise zu kommunizieren.
Jenseitskontakte können von Medien mit einer seriösen und fundierten Ausbildung hergestellt werden. Doch können Botschaften von Toten nicht etwa in Seancen, durch das Rücken von Gläsern oder mit Hilfe von Kristallkugeln verschickt werden.
Auch die so oft in Filmen oder Büchern verwendeten Beschwörungsformeln bei Kerzenschein in dunklen Zimmern sind lediglich Klischees. Die seriöse Kontaktaufnahme zu Toten findet während eines professionellen Sittings statt. Diese Sitzung wird von ausgebildeten Medien in einer gemütlichen Umgebung mit beruhigendem Ambiente geleitet.
Eine Ausbildung zum Medium kann auf verschiedene Weisen absolviert werden
Jedoch gehört stets ein intensives Erfahren der eigenen Spiritualität sowie das Training von empathischen Fähigkeiten dazu. Die mediale Ausbildung baut auf Einfühlungsvermögen und auf dem Glauben an das Übernatürliche auf. Während der Ausbildung zum Medium werden die Hellsinne gezielt geschult, so dass Verstorbene auf einem übernatürlichen Weg im Jenseits erreicht werden können. Medien können also mit Hilfe ihren übersinnlichen Fähigkeiten mit Toten sprechen, ihnen Fragen stellen und Antworten an die Hinterbliebenen weiterleiten.
Jenseitskontakte sind jedoch nicht wie einfache Telefonanrufe zu verstehen. Gut ausgebildete Medien werden sich zunächst eingehend mit der persönlichen Situation des irdischen Kontaktsuchenden beschäftigen. Ein hohes Maß an Verständnis für die Hinterbliebenen und ihrem emotionalen Zustand ist hier zudem erforderlich. Häufig wühlen Gefühle für den Verstorbenen die Hinterbliebenen auf und viel Sensibilität ist gefragt.
Das eigentliche Sitting beginnt in der Regel mit der Beschreibung der äußerliche Erscheinung des Verstorbenen sowie der Beantwortung einiger gestellter Fragen, welche ausschließlich der Verstorbene beantworten kann. Mitunter kann es beim Aufbau der Jenseitskontakte zu Störungen kommen. Ein gut ausgebildetes und seriöses Medium wird in diesem Fall die Sitzung auf einen anderen Termin vertagen. Denn eine Kontaktaufnahme mit dem Jenseits kann keinesfalls erzwungen werden.
Das Angebot an unseriösen Anbietern für die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen ist bedauerlicherweise sehr hoch. Viele angebliche Medien speisen ihre Kunden lediglich mit leeren Phrasen und sehr unspezifischen Redewendungen ab. Hier ist also Vorsicht geboten. Mit Toten sprechen zu können, ist eine psychische Gabe, welche durch eine fundierte mediale Ausbildung konkretisiert, ausgebaut und erlernt wird. Ein Medium kann Verstorbene durch seine übernatürliche Fähigkeiten im Jenseits erreichen und mit ihnen kommunizieren.
Hierzu sind keinerlei mystisch wirkende Hilfsmittel von Nöten
Medien besitzen von Natur aus ein hohes Maß an Empathie, Sensibilität und Spiritualität. Diese Fähigkeiten bewusst einzusetzen, wird während der medialen Ausbildung erlernt. Doch erschweren die oft so negativen Berichte der Presse und die hohe Anzahl an unseriösen Anbietern die mediale Arbeit enorm. Um einem Sitting beizuwohnen, bei welchem Botschaften von Verstorbenen im Fokus stehen, ist Unvoreingenommenheit von Vorteil. Sicherlich ist eine gesunde Skepsis unumgänglich, jedoch sollte die Fähigkeit, sich dem Überirdischen zu öffnen, vorhanden sein. Der Wunsch, mit einem geliebten Toten zu sprechen, mit ihm zu kommunizieren, Ungeklärtes aus der Welt zu schaffen und auf nagende Fragen eine Antwort zu erhalten sind die häufigsten Beweggründe für Menschen, sich mit dem Leben nach dem Tod und mit Botschaften von Verstorbenen zu beschäftigen.
Ausgebildete und seriöse Medien sind in Deutschland rar, darum ist für Termine eventuell mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Dennoch sollte bei der Wahl eines Anbieters für die Kontaktaufnahme mit Verstorbenen auf fundiertes Wissen und Professionalität der Medien Wert gelegt werden.