Blockadenlösung ist eines der ältesten Themen der Welt und ich selbst fand es mal mehr oder mal weniger mühsam, all die Verletzungen aufzuarbeiten, um endlich nicht mehr durch den Filter des Opfers oder den Filter des Täters, das Leben zu betrachten. Also besuchte ich Familienaufstellungen, meditierte bis ich mich in der Meditation auflöste, ich buchte und absolvierte die Journey, machte meine Seelenhausreisen, buchte Heilsitzungen und vieles mehr und nach und nach kam ein wenig Erleichterung in mein Leben. Alles was ich buchte lernte ich auch gleich um es bei anderen anzuwenden.
Was nicht zurück kam war die Freude und Begeisterung dieses Leben als absolut wunderbares Geschenk zu betrachten. Doch ich dachte: Na ja, wird schon reichen. Es geht Dir besser, wie den meisten Menschen, also wollen wir mal nicht undankbar sein!“
Das Leben lief dann weiter. Dann kam meine Krebsdiagnose. Linke Brust und mein ganzes Kartenhaus stürzte ein und ich war nur sauer, sauer, sauer. Schon wieder eine Herausforderung, schon wieder eine Blockade, schon wieder Angst… Damals habe ich bereits medial gearbeitet und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits ein Vermögen in meine Ausbildung gesteckt. Und glaubt mir. Jeder, der mit dieser Diagnose konfrontiert wird, denkt ganz schnell über das Thema Sterben nach. Jetzt hatte ich jahrelang gelernt mit der anderen Seite zu kommunizieren, nur um an Krebs zu sterben? Das war so sinnlos und völlig außerhalb meines Denkens, dass ich als erstes mich abends hinsetzte zu einem „Sitting in the power“, einer Art Meditation mit dem Geistführer und meine Worte waren nicht nett: „ Habt ihr sie noch alle?“, war noch eine der nettesten Formulierungen, die ich für die geistige Welt hatte.
Über vier Stunden später kam ich wieder zu mir. Ich weiß bis heute nicht, ob dies eine Volltrance war oder etwas anderes. Mein Geistführer leitete mich durch einen Prozess, den ich den „Doorway-Prozess“ nennen sollte, weil wir hier jedes Mal über die Schwelle in ein neues Leben ohne all die Belastungen treten. Danach begann meine Brust wie verrückt zu brennen und ich wusste, ich war geheilt. Drei Monate später habe ich mir dann selbst ein MRT bezahlt um dies auch medizinisch bestätigt zu bekommen.
Seitdem mache ich diesen Prozess mit Menschen und wir erleben „Wunder“. Man geht mit einem Thema los und löst es, holt sich die aufgegebenen Ressourcen und die Kraft wieder, die leider dort verloren gegangen sind, löscht die Zell-Erinnerung und man spürt immer die Präsenz der geistigen Welt, die sich an irgendeinem Punkt in den Prozess einschaltet. Dann wird es sehr kühl im Raum und mein Klient beginnt zu strahlen. Was dort dann passiert (wenn es nötig ist) würde Eric Pearl wohl „Reconnection“ nennen, eine Wiederanbindung an göttliche Strukturen. Ich nenne es Liebe.
Ich würde es niemals wagen diesen Prozess zu verändern und er ist auch nur für Menschen, die wirklich eine Änderung wollen. Er ist streckenweise alles andere als sanft aber er wirkt, sofort und anhaltend und es braucht keine Wiederholung. Ein Thema – Ein Prozess und es ist wunderschön zu sehen, wie die Menschen am Ende zwar erschöpft sind, aber dennoch strahlen.