Wissens-Matrix: Wie die Zahl 109 eine Brücke zum morphogenetischen Feld schlägt
Zahlen kennst du aus der Mathematik. Hast du dich aber schon einmal gefragt, ob sie eine tiefere Bedeutung für dein Leben haben? Falls ja, bist du damit nicht allein: Seit jeher beschäftigen sich Menschen damit, Zahlen für die Analyse von Persönlichkeit zu nutzen.
Uraltes Wissen
Die Numerologie ist so alt wie die Menschheit. Seit jeher hatten Menschen ein Gespür dafür, dass sich in Zahlen die Welt widerspiegelt. Belege dafür finden sich in vielen Kulturen; besonders prägend war die Arbeit des griechischen Mathematikers Pythagoras, den du vielleicht noch aus der Schule kennst. Pythagoras lebte von 570 bis 510 vor Christus und war nicht nur Mathematiker, sondern auch Philosoph. Für ihn stand fest: Zahlen sind der Schlüssel zum Universum und unser bestes Mittel, dieses Universum zu verstehen.
Vielleicht fragst du dich, wie man mit Zahlen auf dich und deine ganz eigene Persönlichkeit Rückschlüsse ziehen kann? Das erklärt die Theorie vom morphogenetischen Feld. Klingt erstmal kompliziert, besagt aber im Kern nur eine Art Energiefeld, die alles im Universum umgibt und jedes Bewusstsein verbindet. Du kannst es dir als eine Art Speicher vorstellen, der unter gewissen Voraussetzungen immer und überall empfangen werden kann.
Gedächtnis der Natur
Der Begriff des morphogenetischen Felds stammt vom britischen Biologen Rupert Sheldrake. Der 1942 geborene Wissenschaftler studierte Biologie und Biochemie in Cambridge und später Philosophie an der Harvard University. Er entwickelte die Hypothese vom „Gedächtnis der Natur“. Im Zuge seiner Forschungen entdeckte Sheldrake, wie die morphogenetischen Felder (oft auch Morphische Felder genannt) wirken. In der etablierten Wissenschaft machte sich der Brite damit keine Freunde; Forscher ignorieren Sheldrakes Theorien zumeist. Dabei befindet er sich in bester Gesellschaft, denn ganz neu war diese Entdeckung nicht: Schon der berühmte Tiefenpsychologe C.G. Jung (1875 bis 1961) beschrieb das Phänomen des „kollektiven Unbewussten“. Dies ist nach Jungs Lehre eine sehr tiefe Schicht der menschlichen Psyche, die unterhalb der persönlichen Ebene liegt. Das darin verborgene Wissen ist ein kollektives Erbe und äußert sich in Geschichten, Ideen und Legenden, die zu unterschiedlichen Zeiten an allen Orten der Erde immer wieder auftauchen. Aber auch in fernöstlichen Philosophien fand Sheldrake Bestätigung. Auch die Akasha-Chronik, die Rudolf Steiner von 1904 bis 1908 verfasst hat, soll ein morphogenetisches Feld darstellen.
Zahlen als Schlüssel zum Wissen
Das morphogenetische Feld ist aber keine bloße Theorie, sondern wirkt sich konkret aus. Damit konnte Sheldrake viele anscheinend übersinnliche Fähigkeiten erklären. Du hast vielleicht davon gehört, dass Tiergruppen manchmal neu erworbene Fähigkeiten ihrer Artgenossen übernehmen – auch wenn sie mit diesen keinerlei Kontakt hatten und sogar räumlich weit getrennt waren. Sheldrake nimmt an, dass in so einem Fall die zweite Gruppe über das morphogenetische Feld von der Entdeckung der ersten Gruppe erfahren hat.
Das setzt natürlich voraus, dass der Empfänger auf die Frequenz des morphogenetischen Felds eingestellt ist. Stell dir die Erde vor, um die sich eine Art Netz gelegt hat – die Matrix. Aber wie bekommst du Zugriff auf diese Matrix? Genau wie dein Fernsehgerät auf die richtige Frequenz eingestellt sein muss, um ein bestimmtes TV-Programm zu empfangen, muss auch der Empfänger des morphogenetischen Felds die richtige Frequenz haben, um Informationen abrufen zu können. Hier spielen Zahlen die entscheidende Rolle, die ja, wie Pythagoras erkannte, der Schlüssel zum Universum sind. Die Zahlen bilden die Schnittstelle zwischen Matrix und Mensch. Zahlen haben also nicht nur einen mathematischen Wert, sondern auch eine Bedeutung und einen Charakter.
Die einzigartige 1
Welche Zahl hat nun das morphoenergetische Feld? Es ist ein reines Energiefeld, und jeder seiner Schnittpunkte hat eine eigene Anordnung – gesamtheitlich haben wir es mit 109 Zahlen zu tun. Dabei hat es besonders die 1 in sich: Sie ist die Zahl der Schöpfung und Kreativität. In ihr verdichtet sich die ganze Welt, denn sie ist Grundlage und Ausgangspunkt aller anderen natürlichen Zahlen, quasi die Geburt der Zahlen. Daher symbolisiert sie auch unsere eigene Geburt und steht nicht nur mathematisch, sondern auch symbolisch für den Anfang. Auch in die Alltagssprache hat die 1 Eingang gefunden: Einigkeit, Einheit, Einigung oder Eintracht zeigen, wie wichtig die 1 für Harmonie und Ausgewogenheit ist. Sie ist auch mathematisch „ein“zigartig: Sie ist weder eine Primzahl, noch aus anderen Zahlen zusammengesetzt.
Mit der 1 beginnt also das Leben. So wie mit einem offenen Geist das Verstehen beginnt, ein tiefer Einblick, wie du lernen kannst, mithilfe von 109 Zahlen das morphogenetische Feld zu verstehen – und es für dich und mehr Harmonie in deinem Leben zu nutzen.